Wenn es mal etwas länger sein darf - WiBoLT
Wiesbaden - Bonn nonstop vom 14.-18. Juni 2017
Nur ein laues Lüftchen weht am Rheinufer. 17 Uhr, die Quecksilbersäule verharrt bei gut 30°C. Schon beim Rumstehen läuft der Schweiß. Muss ich das jetzt wirklich haben? 2017 verlief aus läuferischer Sicht eher bescheiden. Hartnäckige Erkältungen verhindern eine Start beim Ultra "Nowe Granice" im polnischen Zielona Góra. Den "JUNUT 170" kann ich Anfang April finishen. Den "Hexenstieg-Ultra" wenig später beende ich nach 53 km, knapp einem Viertel der Distanz, mit verletztem Fuß. Nur den Künsten eines grandiosen Mediziners und hartem Training beim ebenso genialen Physiotherapeuten verdanke ich es hier am Start stehen zu können. Ja, ich muss, nein ich will das jetzt haben!
Gut 30 Bekloppte stehen mit mir am Start. 320 km gilt es innerhalb 90 Stunden niederzuringen. Damit die Nummer nicht zu einfach wird, stecken da auch noch 11.700 hm drin. 22 noch Beklopptere sind bereits am Montag los. Denen reichte der Rheinsteig allein nicht. Der Rheinburgen- und der Rheinhöhenweg mussten zum Warmlaufen herhalten. 555 km und 19.000 hm - in meinem Hirn nicht abbildbar! Nur zwei von ihnen werden finishen, aber einige weiter als 320 km kommen. Ich verneige mich in Ehrfurcht!
Mit Aldo, Stephan und Oliver bilde ich die Brandenburger Fraktion. Ansonsten kennt man sich im Läuferfeld. Dennis, Hanno, Karen, Heike, Michael, Birger, Adrian.... Man hat sich viel zu erzählen und so vergehen die ersten Kilometer mit einigen Schwätzchen wie im Fluge. Zuerst am Rhein entlang geht es schon bald durch herrliche Weinberge nach Schlangenbad. Die Thermalquellen sind nicht das Ziel, hier steht aber der erste Versorgungspunkt des Rennens. Dankend werden hier die Flüssigkeitsreserven wieder aufgefüllt. Ich bin weit schneller als mein Zeitplan es ausweist und nehme jetzt Tempo raus. Noch 304 km warten schließlich auf mich.
Gegen 22 Uhr wird es langsam dunkel und damit zum Glück auch etwas kühler. Ich bin meist allein unterwegs, will mein Tempo selbst bestimmen und meinen Plan einhalten. Die Strecke ist durchaus anspruchsvoll. Ein ständiges auf und ab. Irgendwo müssen die 11.700 hm ja herkommen. Ich gehe sorgsam mit meinen Wasserreserven um, der nächste VP wartet erst nach 55 km. Da kommt mir der gut gefüllte Kühlschrank einer Gaststätte am Pfingstbach bei Hallgarten gerade recht. Ein kühles Jever-Fun sofort für die trockene Kehle und frisches Wasser für die Trinkblase. Die 5 Taler in die Kasse des Vertrauens sind es wert!
Ein steiler Aufstieg zum Niederwaldtempel belohnt die Läufer mit einem perfektem VP. Ich genieße einen Teller Suppe und ein bleifreies Bier und trolle mich wieder in die Nacht. So lange als möglich in der Kühle laufen ist meine Devise. Gegen 5 Uhr morgens ist dann aber Schluss. Mir fallen beim Lauf die Augen zu und ich mache mich auf einer Bank lang und schlafe auch sofort ein. 20 min später werde ich vor Kälte wach und muss mich wieder warmlaufen. Die Müdigkeit ist jedoch verflogen.
Den Sonnenaufgang in den Weinbergen auf dem Weg nach Lorch zu genießen ist ein Traum! Immer der Tiefblick auf den Rhein und die pittoresken Städtchen und vielen Burgen beflügelt mich förmlich. Gut gelaunt erreiche ich den VP in Lorch und fräse mich durch das super ausgestattete Buffet.
Kerstin genießt derweil ihr Frühstück mit Rheinblick in einen Hotel in Kestert. Am nächsten VP, nahe dem Loreleyfelsen wird sie mich versorgen.
Gut gestärkt setze ich meinen Weg Richtung Loreley fort. Die Sonne brennt brutal vom Himmel. 32 °C, so der offizielle Wert. In Kaub kehre ich in einen Biergarten ein und bestelle mir ein Erdinger blau. Ein Genuss, der im folgenden steilen Aufstieg gleich wieder verdampft. Auf den weiten Wiesenflächen zwischen Dörscheid und Loreley trage ich mich mit dem Gedanken auszusteigen. Die Hitze ist unerträglich und setzt mir enorm zu. Dann schaue ich auch nicht aufs Navi und verpasse einen Abzweig. Erst als ich unten am Rhein stehe, merke ich, dass ich falsch bin. 500 Meter zurück, dazu noch wunderbar steil hinauf. Ich bin pappesatt.
Zur Krönung des Tages versperrt ein Rockfestival den Weg. Die paar Meter mehr, um das Gelände zu umgehen, machen mich fertig. Zum Glück gibt es hier einen Getränkestand. Eine eiskalte Cola rinnt durch meine Kehle. Sie wirkt schnell! Halbwegs flink bin ich danach am VP und überrasche Kerstin mit der Nachricht auszusteigen. Da habe ich die Rechnung aber ohne Kerstin gemacht. Mit Unterstützung von Constanze, Michael und Eva werde ich bearbeitet! Duschen, schlafen, essen... und dann sähe die Welt ganz anders aus! Meinen die Vier jedenfalls. Außerdem soll es am Freitag deutlich kühler werden. Und genauso kommt es auch. Die Dusche und eine Stunde Halbschlaf wirken Wunder. Auch der Himmel hat zugezogen. Es ist zwar drückend warm, aber deutlich erträglicher als Stunden vorher. Da heftige Gewitter und Abkühlung angesagt sind, rücke ich das Regenzeug im Rucksack schon mal greifbarer zurecht und schleppe statt der dünnen Windjacke jetzt ein dickeres Exemplar mit.
Aldo wird später an der Loreley sein Rennen leider beenden. Die Hitze setzte ihm noch mehr zu als mir. Wenn dann auch kein Essen mehr da bleibt wo es hingehört, ist kräftemäßig schnell das Limit erreicht. Schade....
Auf dem Weiterweg nehme ich jetzt auch die landschaftlichen Reize wieder wahr. Die musikalische Umrahmung vom Rockfestival her ist auch nicht schlecht. Altrocker Axel Rudi Pell trifft voll meinen Musikgeschmack. Ja, es ist schon ein schönes Stück Erde, auf welchem ich mich gerade bewege. Drei satte Ab- und Anstiege hat der Rheinsteig auf dem Weg nach Oberkestert zu bieten. Ich bewältige sie mit Gelassenheit. Was ein Blödsinn aussteigen zu wollen... Am VP in Oberkestert wartet Kerstin noch einmal auf mich und päppelt mich für die Nacht auf. Von Unwetter zum Glück keine Spur, aber richtig kühl ist es immer noch nicht.
Kerstin bezieht ein Quartier in Rengsdorf, ich hole mir auf einer Bank mit Aussicht auf einen malerischen Sonnenuntergang und natürlich den Rhein noch einmal eine Mütze voll Schlaf.
Bald schon erreiche ich den nächsten VP an den Burgen von Kamp-Bornhofen. Unbemannt aber doch erfreulich. Die nächste Etappe hat es wieder in sich. Die Trails sind nicht einfach, dazu die Dunkelheit und das Problem die Wegweiser zu entdecken. Was bei Tag deutlich zu sehen ist, muss bei Nacht, im Schein der Stirnlampe nicht analog erkennbar sein. Aber ich komme gut voran und erreiche im Morgengrauen Braubach. Die Marksburg, hoch über der Ortslage, grüßt schon von weitem. Im VP dort mache ich es mir auf dem Fußboden bequem. Ich schlafe 1 Stunde wie ein Stein. Mich stört nicht mal dass der Hund von Volker, einem der Betreuer des VP, seinen Salzbedarf mal kurz an mir abdeckt. 160 km sind jetzt geschafft, die Hälfte des Weges.
Der folgenden Abschnitt mit dem Finale "Ruppertsklamm" wird als einer der schönsten des ganzen Laufs beschrieben. Und er ist es auch! Nahe Lahnstein wird die Lahn überquert und wenig später wartet die Klamm auf "sichere Geher", die 1 Stunde für den Aufstieg zur Hütte veranschlagen sollten. So steht es zumindest auf den Schildern am Eingang. 18 min später sitze ich an der Hütte an einem gut gedeckten Tisch. Perfekt ausgestattet, selbst ein Kaffeeautomat fehlt hier nicht, fühle ich mich bei Suppe und Gemüsequiche wie im Schlaraffenland. Nebenbei wird über die Tierwelt sinniert, die vor allem nachts unsere Wege kreuzte. Füchse, Wildschweine, Marder, Rehe, Kröten... und es soll sogar Feuersalamander hier geben, wie Christoph weiß. Diese Gesellen sind aber durch eine Krankheit bedroht, wie wir auch von ihm erfahren und vor Staunen über dieses Wissen den Mund nicht mehr zubekommen. Aber irgendwann muss ich auch raus aus dem Schlaraffenland, Koblenz wartet auf mich.
Es geht bald wieder heftig nach oben. Die Felspassagen sind nicht einfach, wenn so langsam alles wehtut. Dafür entschädigt der lange Weg durch das Bienhorntal mit viel Schatten und angenehmer Frische für die Strapazen. Dann wird es plötzlich hell, das Rheinufer von Koblenz ist erreicht. Einige Zeit an der Uferpromenade entlang, dann ein wenig Altstadt und schon geht es wieder hoch, zur Festung. Der Track sagt, es geht durch die Festungsanlage. Die Kassiererin am Eingang ist anderer Meinung. Ich sei heute schon der Dritte der fragt. Ich sage ihr, dass ich nicht der Letzte sein werde und mache mich auf den von ihr gewiesenen Weg um die Festung herum.
Mal nicht über Felsen und durch Wälder, eher durch städtische Zivilisation erreiche ich bald Vallendar. Kerstin hilft hier ein wenig am VP und wartet natürlich auf mich. Üppig ist die Versorgung und meine Laune entsprechend gut, obwohl die Füße meinen es wäre langsam genug und mit Blasenbildung ihren Unmut kundtun.
Was nun kommt, finde ich nicht so prickelnd. Wenig Aussicht, also zum Großteil führt der Weg durch den Wald, regelt sich meine Laune merklich herunter. Das der Abschnitt nach Rengsdorf 7 km länger ist als die ausgeschriebenen 20, trage ich noch mit Fassung. Die unsägliche und unendliche Ortsumrundung von und der Aufstieg nach Rengsdorf ist dann schon Hardcore. Nachdem ich kein Rheinsteigschild im Ort sehe, frage ich einen Cabrio-Fahrer nach dem Grillplatz, dem nächsten VP. Er schickt mich wieder bergab. Ich komme auch an einem Grillplatz an, aber es ist der falsche. Also wieder hoch. Wenn ich den Typen kriege, dann hat sein Cabrio auch keine Türen mehr ;-) Ich koche vor Wut, als ich endlich am VP ankomme. Aber wie das so ist, Speis und Trank beruhigt die Gemüter. In unserem Auto genehmige ich mir noch eine Stunde Schlaf, nicht sehr bequem, aber hier ist es ruhig, bevor es weiter geht.
Gemeinsam mit Jürgen, einem der 555 km - Aspiranten, laufe ich ins Tal der Wied. Sein Magen rebelliert. Mein Oatsnack hilft ihm. So gut sogar, dass ich das Leuchten seiner Stirnlampe schon bald vor mir verschwinden sehe. Über irgendwie verwirrende Wege erreiche ich Feldkirchen, zweite Dropbagstation des Rennens. Endlich duschen, endlich frische Sachen, endlich die Füße verpflastern... Mit vollgeschlagenem Bauch und nach einer halben Stunde Schlaf laufe ich in den nächsten Sonnenaufgang, hoch in den Weinbergen über Leutesdorf.
Die Landschaft entschädigt wieder für die Mühen! Ich genieße die Kilometer bis Arienheller, dem nächsten VP. Hier wartet Kerstin wieder und, völlig unerwartet, Volker und sein Hund :-) Diesmal gibt es kein Salz für den Vierbeiner. 255 km sind jetzt schon gepackt!
Auf dem Weg nach Linz übermannt mich die Müdigkeit. Auf einer Bank schlafe ich seelig ein, werde aber schon bald von einer besorgten Spaziergängerin geweckt. Alles in Ordnung junge Frau --- weiter geht es. Stephan, Oliver und Karen überholen mich bei Dattenberg. Mit ihnen laufen mag ich nicht, ich brauche meine Ruhe, bin zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Am VP in Linz sehe ich sie zum letzten mal vor dem Ziel.
Durch Linz hindurch, an der Burg Ockenfels vorbei, erreiche ich bald die Erpeler Ley. Ein grandioser Aussichtspunkt hoch über dem Rhein, mit Blick auf Remagen, auf der anderen Seite. Weiter nach Orsberg und Unkel und hier geht es auch wieder in den Wald hinein. 1.146 hm hat dieser Abschnitt und diese zehren ganz schön an mir. Zudem brutzelt die Abendsonne ganz gut herunter. Maria, die mich mit Kerstin am VP in Rhöndorf erwarten wird, teilt mir am Telefon mit, dass die Etappe nicht 20, sondern 30 km hat. Sch..., ich habe zu wenig Trinken mit! Ich teile mir den Inhalt der Trinkblase sorgfältig ein, es reicht trotzdem nicht mehr lange. Ich merke immer mehr wie ich schlapper werde und dehydriere. Am Löwenburger Hof fange ich an Schlangenlinien zu laufen und sehe Bären im Wald. Ich sehe sie nicht nur, nein, ich habe rasende Angst vor ihnen.
Ich bin stehend k.o.! Entnervt setze ich mich auf einen Stein und rufe Kerstin an, mit der Bitte mich hier rauszuholen. Wohl wissend das dies nicht geht! Maria ruft zurück, ich solle weitergehen, sie käme mir entgegen. Roßberg, du bist doch nicht bescheuert, denke ich bei mir. Ich nehme mich zusammen orientiere mich mit dem Navi und gehe weiter. Plötzlich kommt etwas den Weg entlang. Kein Bär! Ein Mensch, der auf Nachfrage eine Flasche Wasser mir mir teilt. Unglaublich! Minuten später geht es mir besser. Keine Bären mehr und selbst die grunzenden Wildschweine am Wegrand stören mich nicht. Kurz vor dem VP in Rhöndorf eine leuchtende Stirnlampe im Wald. Maria kommt mir entgegen.
Trinken, trinken, noch mehr Trinken! Pizza essen und ein wenig schlafen! Zu meiner Überraschung sind auch Aldo und Almuth vor Ort. Kerstin hatte Alarm geschlagen bezüglich meines Zustandes, da hat Aldo sofort Bettzeug gegen Laufsachen getauscht und will mich auf dem letzten Stück begleiten. Als Endphasenmotivator sozusagen. Er sei nur zu meiner Unterhaltung da meint er, ich solle mein Tempo laufen! Dann sing mir ein Lied zur Unterhaltung meine ich und wir setzen uns in Bewegung. Er singt mir nix vor aber ich komme mit brutal schmerzenden Füßen recht langsam voran. Der Aufstieg zum Drachenfels wird gemeistert, nur oben brauchen wir eine Weile um den Weiterweg zu finden. Ein Baustellenwirrwarr irritiert uns erheblich und ich möchte auch nicht noch einen Verhauer hinlegen. Dann geht es hinunter, aber nur um wenig später den Petersberg zu ersteigen.
Die Bundesregierung hatte sich schon ein schönes Fleckchen für ihr Gästehaus ausgesucht. Die Anlage ist auch heute noch gut gepflegt, wie wir im Halbdunkel erkennen können. Ein Bett im Gästehaus, das wäre jetzt was...
Im Abstieg vom Petersberg treffen wir Manuel. Auch er leidet an seinen demolierten Füßen. Wir klagen uns gegenseitig unser Leid, während Aldo den Gestank unserer Hufe ertragen muss. Wir schleppen uns weiter vorwärts. Einen Lehrfilm über das Ultra-Laufen sollte man jetzt besser nicht mit uns drehen. Irgendwann übermannt mich die Müdigkeit. Ich lege mich auf eine Parkbank und bin noch im Hinlegen eingeschlafen. Als das Gekreische eines Vogels mich weckt, sehe ich die ersten Häuser von Bonn im Sonnenschein in greif- bzw. besser in laufbarer Nähe.
Der Schlaf hat Wunder bewirkt. Nach einer Anlaufphase kann ich sogar wieder akzeptabel rennen. Na ja, nicht schnell, aber immerhin. Am Ortsschild Bonn gelingt es mir auch wieder zu lächeln und nach einem wildromantischen Frühstück motiviert mich die Aussicht auf das baldige Finish schon erheblich.
Bei Küdinghoven verlassen wir die Wälder des Siebengebirges, überqueren die Autobahn und laufen bald schon am Rheinufer entlang. Wenige Kilometer vor dem Ziel kreuzt Almuth unseren Weg. Aldo steigt zu ihr ins Auto, während ich nun das letzte Stück allein genießen darf. Die Kennedybrücke kommt in Sicht, nach deren Überquerung Kerstin, Maria und Stephan auf mich warten. Die letzten 300 m rennen wir gemeinsam ins Ziel. Nach 88:32 Stunden klatsche ich Michael, den Veranstalter ab, liege mir mit Kerstin, Maria, Aldo, Almuth in den Armen. Eine Flasche Sekt wird geköpft. Michael zieht mir die Finisherweste an und ich bekomme die massive Medaille umgehangen. Was bin ich stolz! Nach einer Dusche ist dann ein Bier fällig. Kölsch ist nicht ganz nach Nase. In einem Restaurant hole ich noch zwei Hefe, für Aldo und mich. Nachdem die Gläser leer sind merke ich, das der Alkohol enorm wirkt und das ich dringend mal schlafen müsste....
Meine Hochachtung und mein Dank gilt dem Veranstalter Michael Eßer und seinem Team! Eine perfekte, freundliche und umsichtige Organisation, gepaart mit VP's, an denen auch der Letzte noch aus dem Vollen schöpfen konnte, egal ob Keks, Cola oder ofenfrische Pizza! Eine Atmosphäre, wie ich sie bisher nur von TorTour de Ruhr und Junut her kannte. Ein Flair, welches mir noch heute eine Nackenbürste beschert, nur wenn ich daran denke! Und ich möchte nicht ausschließen, dass ich mir diesen WiBoLT nochmal geben muss.
Großer Dank gilt natürlich auch Kerstin und Maria, die mich so gut es ging betreut und vor allem motiviert haben. Einen missgelaunten, nach altem Schafbock stinkenden Läufer muss man erst mal ertragen, siehe Rengsdorf. Dank gilt auch Aldo und Almuth, für Motivation und selbstlose Begleitung und Betreuung auf den letzten 25 km. Aldos Ausscheiden an der Loreley, so schade es für ihn war, so von Vorteil war es letztendlich für mich! Das ist es aber, was einen echten Freund ausmacht!
Das Rennen gewonnen hat die Quadriga Holger Boller, Andy Ehler, Birger Jüchter und Adrian Rewig in 69:54 Stunden. Bei den Damen war Tanja Höschele die Erste auf dem Bonner Marktplatz, in 76:21 Stunden. Auf den 555 km siegt der Spanier Oriol Antoli Sarrau in 135:59 Stunden vor Jürgen Schneider in 139:44 Stunden.
alle Infos zum Lauf gibt es unter www.wibolt.de
Aldo's Sicht der Geschehnisse findet ihr hier.
Fotos: K./V. Roßberg, A. Dictus, A.Bergmann, S. Marschallek